Dokumente und Belege aus Kottwitz, Kr. Trebnitz

 

Hier sollen Dokumente und Belege (z. B. Zeugnisse, Rechnungen, Urkunden u.ä.) gesammelt werden, um ein Stück Zeitgeschichte zu dokumentieren und nachfolgenden Generationen vielleicht bei der Suche nach ihren Vorfahren zu helfen. Das erfüllt gleichermaßen den Zweck, diese Belege zumindest virtuell aufzubewahren und vor der Entsorgung zu schützen.

Falls Sie solches Material besitzen, wäre es schön, wenn Sie davon eine Kopie oder einen Scan für diese Webseite zur Verfügung stellen würden.. Für die Kontaktaufnahme mit mit klicken Sie bitte links im Hauptmenü ganz unten auf "Kontakt".

 

Nachfolgend sehen Sie alte Rechnungen, die an die Firma Schlesinger in Kottwitz gesandt wurden:

 

 

 

 

 

 

 

Das nächste Zeitdokument ist ein Brief aus Kotowice (Kottwitz) vom 22.10.1946 von Gretel Kirschstein an Reinhard Vogt, dem ich für die Überlassung dieses Dokumentes danke! Folgendes schreibt Reinhard Vogt dazu:

Wie es zu dem Brief kam:

Nach der Flucht aus französischer Gefangenschaft am 31. März 1946 kam ich nach Castrop-Rauxel in Westfalen. Ich hatte in Gefangenschaft einen Kameraden, der aus diesem Ort stammte. Er wurde vor unserer Flucht krank und konnte nicht mit uns fliehen. Ich versprach ihm aber, daß ich seine Eltern informieren werde, wo er jetzt ist. Wir waren drei Mann auf der Flucht, ein Berliner, einer aus Sulzbach, Kr. Backnang, und ich. Mein Ziel war eigentlich Schlesien, aber im Saarland, unserer ersten Station, sagte man mir:"Da kannst du nicht hin, dort sind jetzt die Polen und die Russen.". Aus der französischen Zone über die amerikanische in die englische Zone und immer mit der Angst, geschnappt zu werden, kam ich am 10.April 1946 in Castrop-Rauxel an, wo ich mich bei den Eltern von Helmut Knittel meldete. Sie waren erstaunt über meine Nachricht, daß ihr Sohn lebte. Von Castrop-Rauxel schrieb ich an meine Mutter nach Kottwitz in der Annahme, daß sie eventuell noch dort ist. Im November 1946 bekam ich einen Brief von Gretel Kirschstein, der Gastwirtin. Sie wohnte bei uns schräg über.

Nun folgt hier der Brief. Für alle, die die alte deutsche Schrift nicht lesen können, ist weiter unten nach den Fotos dieses Briefes eine Transkription von Reinhard Vogt.

 

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